BASSBUDE

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Syncussion SY-1

Und weil in den vergangen Monaten seit Februar nun fast gar nichts passiert ist (was eben eigentlich nicht stimmt - nur habe ich da nicht drüber geschrieben, dass ich Sachen bestellt habe und beobachte), kommen nun gleich ein paar viele neue Einträge.
Ein weiteres Projekt, dass ich gedenke in ein paar Wochen zuende geführt zu haben, ist ein weiteres Drummodul von Pearl (welche auch heute noch akustische Drumkits herstellen und damit recht erfolgreich sind) aus dem Jahre 1979. Dieses Modul war damals sehr billig und in Bands eher unbeliebt, weil der Klang eben so gar nicht wirklich nach echten Drums klang (wie ja auch die Roland TB-303 damals eben nicht nach einem ordentlichen Bass klang, sondern irgendwie anders, und daher erstmal nicht wirklich beliebt war). Doch über die Jahre entwickelte sich ein Kult um das Gerät und aufgrund seines außergewöhnlichen Klangs und der intuitiven Bedienung bringt ein gut erhaltenes Teil auch gern mal 1500 Euro auf Ebay ein. Für die Menge an Elektronik, die drin verbaut ist, ist das ein utopischer Preis und insofern war es eigentlich verwunderlich, dass so lange keiner sich hingesetzt, und das Ding nachgebaut hat. Nun ist es soweit und Jon (Zthee) aus Schweden, welcher schon den TTSH designed hat, hat einen limitierten Run von 250 Stück PCB und Gehäuse + Fader aufgemacht, bei dem ich glücklich genug war, ein Teil abzubekommen. Das wir dann also auch demnächst (wenn die restlichen Einzelteile eingetrudelt sind) zusammenbauen werde.
Leider hat Jon bei meiner Sendung die Fader vergessen - die werden mir nun nachgeschickt. Daher davon noch keine Bilder...
Das Projekt hat Jon auf 99musik.se (schwedisch) in seiner Entstehung dokumentiert und natürlich auch Teaser Videos auf Youtube online gestellt.
Update: Die Fader sind wie versprochen angekommen und passen wunderbar.

Syncussion SY-1 Kit Verpackung Syncussion SY-1 Kit Gehäuse Syncussion SY-1 Kit Gehäuse Syncussion SY-1 Kit PCBs Syncussion SY-1 Kit PCBs mit Fadern
Syncussion SY-1 Clone

EDP Wasp Clone

Noch ein weiterer Klassiker der Synthesizer Geschichte wurde von einem findigen Menschen neu aufgelegt als DIY Projekt und ich konnte natürlich nicht widerstehen. Diesmal ist es der EDP Wasp Synthesizer, welcher als JASPER geclont wurde und in allen Charakteristika dieses Synthesizers ein exaktes Abbild sein soll. Der Wasp war zu seiner Zeit (1978) einer der billigsten Synthesizer am Markt und bis auf den Sound war an allem gespart worden - so beispielsweise auch am Chassis (aus Plastik) und der Tastatur (Folientastatur). Auch das Aussehen war wesentlich anders, als das der teureren Konkurenz. Wo bei den teuren Synthesizern alles edel und schick aussah, war der Wasp eher knallig gelb und eher einem Spielzeug ähnlich. Allerdings ist der Klang sehr charakteristisch und der Filter ein echt spannendes Teil.
Wer mer über den Wasp erfahren möchte, sollte sich den Artikel bei Amazona durchlesen und ein paar Soundbeispiele anhören.
Ich habe nun also PCB und Frontpanel, wie auch ein paar besondere Drehregler und für den gesamten Synthesizer die notwendigen Potikappen (natürlich in knalligem Gelb) bekommen und werde demnächst, wenn ich die Lieferungen von Mouser bekommen habe, also einen weiteren Synthesizer anfangen zu bauen. Langsam sollte ich auch mal zusehen, dass ich wieder einen zuende bringe, sonst quillt der Löttisch noch komplett über...

Jasper PCB und Frontpanel Jasper Frontpanel Closeup Jasper PCB Closeup
Jasper Clone PCB und Frontpanel

SDS-V Clone gestartet

Und wieder ein neues Projekt wirft seinen Schatten voraus. Diesmal wird es ein Clone des SDS-V bzw. Simmons Drum Synthesizer sein. Dies war seinerzeit (1981) einer der ersten brauchbaren elektronischen Drum Synthesizer, welcher als Ersatz für ein akustisches Drumset gedacht ist. Klänge die ich bislang von dem Teil gehört habe, waren zwar alles andere als direkt akustisch, aber für sich genommen schon sehr gut. Damals gab's das Modul mit der entsprechenden Menge (üblicherweise 5) Drummodule inklusive zugehöriger Pads zum Spielen wie ein gewöhnliches Drumset.
Ich habe mir 6 PCBs bestellt, diese inzwischen auch erhalten und werde sie nun nach und nach bestücken. Die Mehrzahl von Widerständen und Dioden, sowie Sockel für die ICs sind bereits montiert. Es fehlt noch 'ne ganze Menge Teile - unter anderem auch ein paar relativ teure: ein paar CA3080 wurden damals oft verwendet und waren billig zu erstehen... Heutzutage sind die verdammt teuer. Ebenso geht es mit dem SSM3044, welcher für den Filter auf den Drummodulen eingesetzt wird und früher sehr häufig für analoge Filterdesigns verwendet wurde.
Bin schon gespannt wie ein Flitzebogen, wie das Teil klingen wird, wenn es fertig ist.
Der Plan ist dann, das Teil mit einem Mikrokontroller per MIDI zu triggern.

SDS-V Anleitung und PCBs SDS-V PCBs schon etwas bestückt SDS-V PCB schon etwas bestückt
SDS-V Clone PCBs

Crowminius

Ein weiteres Projekt steht schon bereit und wartet nur darauf, komplett bei mir in Teilen zu sein (PCB fehlt leider noch und wird wohl auch noch eine Weile dauern, bis er bei mir ist), auf dass ich es zusammen baue. :-)
Diesmal handelt es sich - oh Wunder - wieder um einen Clon... Doch es ist (wieder) nicht irgendein Clon, sondern ein Clon des wohl legendärsten Synthesizers schlechthin: ein Minimoog - und auch hier nicht irgendeiner, sondern das legendäre Model D, mit dem alles begann.
Wie schon beim crOwBX ist der Designer dieses Clons Scott Rider aka Old Crow, der für diesen Clon bereits einiges an Medienecho bekommen hat und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.
Leider ist der Formfaktor etwas strange - weder 5U, noch Eurorack (wie ein anderer Clon, den ich schon eine ganze Weile im Auge hatte, der aber einfach nicht zu Potte kommt) - damit er in irgendeinen komischen Alukoffer passt. Naja - daher werde ich wohl ein 5 HE 19" Rackmodul drauß machen - ein Frontpanel für Schaeffer ist schon im Design, wird allerdings echt verdammt teuer (>400  Euro). Mal gucken, ob es das schlussendlich auch wirklich wird, oder ob ich einen günstigeren Weg finde.

Crowminius parts Crowminius Frontpanel RME
Crowminius parts und Frontpanel Design

ARP 1601 Clon

Mein TTSH (clon des ARP 2600) ist ja nun schon eine Weile fertig - die Tüftler bei Muffwiggler haben aber schon eine ganze Menge mehr um den TTSH herum gebaut. Für ARP Synthesizer gab es damals schon umfangreiche Erweiterungsoptionen: einen zusätzlichen Oscillator und LFO konnte man sich mit dem ARP Little Brother zulegen, ein Keyboard wie das ARP 3620 Keyboard und auch ein Step Sequencer wie der ARP 1601 gehören beispielsweise auch bei Arturias digitaler Emulation zum ARP2600V schon direkt mit dazu.

Auf Muffwiggler hat sich ein Nutzer hingesetzt und nach den alten Schematics den ARP 1601 nachgebaut und PCBs dazu verkauft. Auch ich habe mir dabei ein PCB besorgt und die Teile dazu und werde demnächst einen Sequencer für meinen TTSH haben :-)

ARP 1601 Frontpanel Detail ARP 1601 PCB und Frontpanel ARP 1601 Frontpanel Detail ARP 1601 Parts
ARP 1601 Clon PCB, Frontpanel und sortierte Bauteile

Yusynth gestartet (VCO)

Das Elektronik-Baby von Yves Usson ist der Yusynth modular Synthesizer und in der Synthesizer DIY Szene überaus bekannt unter anderem wegen der (gegenüber anderen Projekten) exzellenten Dokumentation der einzelnen Module in Form von Schaltplänen, Stücklisten, Platinenlayouts, Kallibrierungsschritten und allem, was man sich dazu wünscht.
So eignet es sich vor allem auch für Einsteiger hervorragend und es war lange mein Plan mit diesen Modulen einen Einstieg in die süchtig machende Welt der Modularsynthesizer zu vollziehen. Nun ist es endlich soweit und ich habe einige Teile für diverse Oszillatoren, Filter, Envelope Generatoren und einiges mehr an Modulen gekauft und beginne langsam mit dem Bau. Drei Oszillatoren sind nach einem fehlgeschlagenem Versuch nun soweit, dass Sie Wellenformen generieren.

Bestückte Platine des Yusynth VCO Sinuswelle des Yusynth VCO Sägezahnwelle des Yusynth VCO Dreieckswelle des Yusynth VCO Pulswelle des Yusynth VCO
Yusynth VCO bestückt und oszilierend in den verschiedenen Wellenformen

Bassbu.de launch

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